Besonders qualifiziert: Außerklinische Intensivpflege im LINDENHOF

Das neue Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz (IPReG) definiert für die Intensivpflege schwerkranker Menschen mit erhöhtem behandlungspflegerischem Überwachungsbedarf verbindliche Qualitätsvorgaben. Das kürzlich im Bundestag verabschiedete Gesetz soll eine bessere ambulante und stationäre Versorgung für die Betroffenen gewährleisten. Es soll Anreize schaffen, Patienten nachhaltig zu therapieren und somit ihre Gesundheit zu verbessern.
Das Alten- und Pflegeheim LINDENHOF in Mainhardt betreibt seit 2012 eine Wohngruppe für Pflegebedürftige mit solch einem erhöhten Pflegebedarf. Durch das neue Gesetz und die damit bereitgestellten Ressourcen kann der LINDENHOF die Versorgungsqualität nun noch weiter verbessern. Eine Fachkraftquote von 100 Prozent und mehr Mitarbeiter sollen künftig eine noch bessere Versorgung gewährleisten.
Erweiterung des Personals und Weiterbildungen
Der LINDENHOF hat daher bereits in die Erweiterung des pflegerischen Personals investiert, derzeit absolvieren viele der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die erforderlichen Weiterbildungen. „Da wir in der Intensivpflege bereits seit vielen Jahren aktiv sind und den Bedarf in diesem Bereich sehen, begrüßen wir die neue Gesetzgebung“, sagt Geschäftsführer Martin Seibert. „Wir planen, diesen Bereich nachhaltig auszubauen, um noch mehr Betroffene zu unterstützen.“
Ein weiterer wichtiger Baustein des Gesetzes ist der Ausbau der Zusammenarbeit mit Lungenfachärzten. Ziel ist es, eine optimale medizinische Betreuung zu gewährleisten und Verbesserungspotentiale im Gesundheitszustand der Bewohner bestmöglich auszuschöpfen. Hierbei ist insbesondere die Entwöhnung von der künstlichen Beatmung, das sogenannte Weaning, von Bedeutung. Bei diesem Prozess stellt das Ärzteteam fest, inwieweit ein Patient medizinisch in der Lage wäre, wieder selbsttätig zu atmen. In der Folge wird ein Therapieplan mit einem interdisziplinären Team und unter ärztlicher Aufsicht erarbeitet und umgesetzt. Im LINDENHOF konnten in den vergangenen Jahren bereits mehrere Patienten erfolgreich entwöhnt und dekanuliert werden.